Bei diesem Rezept habe ich mich vom ersten Rezeptbuch, das ich als Teenager von meiner Oma geschenkt bekommen habe, inspirieren lassen, einer Rezeptkartensammlung mit dem Namen "Backen mit Erfolg", die ich unzählige Male durchgeblättert habe. Die wenigsten Rezepte darin sind gesund, geschweige denn vegan, aber das ist ja kein Problem - ich reduziere den Zucker, verwende Pflanzenöl statt Butter, ersetze Mehl durch Vollkornmehl und Eier durch Apfelmus. Die Grundidee des Kuchens bleibt erhalten, er entspricht nun aber weitaus mehr meinen Vorstellungen und meinem Geschmack. Ich erinnere mich daran, dass meine Oma diesen Kartoffelkuchen auch einmal gebacken hatte, aber meine Variante steht dem in keiner Weise nach!
Am besten schmeckt er mit Puderzucker bestäubt, aber auch eine Schokoladenglasur würde sich sicher sehr gut machen. Auch am zweiten Tag ist er noch fluffig und lecker. Ich würde ihn nur nach dem Anschneiden einpacken, da er natürlich irgendwann am Anschnitt trocken wird - wie jeder Kuchen. In jedem Fall ein schnelles und tolles Rezept für den Wochenendkuchen - also beim nächsten Mittagessen einfach ein paar Kartoffeln mehr kochen!
Für: | 1 Springform Ø 20-22 cm |
Fertig in: | ca. 60 min. |
- 200 g gekochte, abgekühlte Pellkartoffeln (~ 3 mittelgroße)
- 100 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblumenkernöl)
- 100 g ungesüßtes Apfelmus
- 130 g Zucker (ich nehme Rohrohrzucker)
- 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Prise gemahlene Vanille
- 175 Mehl (gern halb Vollkorn, halb normales)
- 70 g zarte Haferflocken
- 1 Päckchen Backpulver (ich nehme Weinsteinbackpulver)
- 1 großzügige Prise Salz
- Puderzucker zum Bestäuben
Kommentare
Kommentar veröffentlichen