Braucht noch jemand ein Last-Minute-Plätzchenrezept? Für diese Schokokipferl könnte man eigentlich alle Zutaten im Vorratsschrank haben.
Schokokipferl sind die dunklen Geschwister von Vanillekipferln, haben die gleiche mürbe und knusprige Konsistenz und sind definitiv nicht zu süß. Wie fast immer bei Kuchen und Keksen ist dieses Rezept durch die Verweigerung von Zwilling I entstanden, irgendein Gebäck ohne Schokoladenanmutung auch nur anzusehen, geschweige denn zu probieren. Als sich also Zwilling II kürzlich ganz dringend Vanillekipferl wünschte, habe ich also eine Portion solcher gebacken und das Rezept anschließend als Grundlage für eine eigene Schoko-Variante angepasst, damit beide Kinder zufrieden sind. Zur Info: Am Ende waren die Schokokipferl doch bei beiden viel beliebter als der Klassiker.In Vanillekipferln sind in der Regel gemahlene Mandeln enthalten, die ich hier durch Haselnüsse ersetzt habe, da ich finde, dass Haselnuss und Schoko eine unschlagbare Mischung sind und Mandeln hier untergehen würden. Wie meist verwende ich mindestens zur Hälfte Vollkornmehl, ich verstehe aber, wenn man zur Weihnachtszeit nicht christlicher als der Papst sein mag und mit komplett weißem Mehl sehr gut zurechtkommt. Zimt kann für ein weihnachtlicheres Aroma hinzugegeben werden, die Kipferl schmecken aber auch ohne super gut. So gut, dass die Keksdose nach einer Woche komplett leer war, und ich neue backen musste. Eigentlich wollte ich auch noch welche verschenken, aber wer weiß, ob das nun zustande kommt...
Guten Appetit!
Für: | 40 - 50 Plätzchen |
Fertig in: | ca. 40 min. (plus Kühlzeit) |
Zutaten:
- 125 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 125 g Vollkornmehl oder mehr normales Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 3 EL Backkakao
- 120 g Puderzucker
- 150 g gemahlene Haselnüsse (geröstet für mehr Aroma)
- 1/2 TL Zimt, optional
- 1/2 TL Salz
- 230 g vegane Butter in Stückchen (möglichst aus dem Kühlschrank)
- 1 EL Ahornsirup
Zubereitung:
Mehlsorten, Kakao und Puderzucker in eine Schüssel sieben und mit Nüssen, Salz und optional Zimt vermischen. Mit der Butter und dem Ahornsirup zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig in ca. 4 cm dicke Rollen formen und im Kühlschrank mindestens eine Stunde kühlen. Man kann ihn hier auch länger ruhen lassen, ich habe auch schon Teig am Abend vorbereitet und die Kekse erst am nächsten Tag gebacken.
Den Teig nach der Kühlzeit in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und jede Scheibe zu Kipfeln formen: Das Teigstück zu einer kleinen Rolle formen und dabei die Enden dünner werden lassen, dann zu einem kleinen Halbmond formen.
Die Kipferl mit etwas Abstand auf Bleche legen und bei 160 Grad Umluft 12 - 14 Minuten backen. Die genaue Backzeit hängt von der Dicke und der Größe der Plätzchen ab.
Nach dem Backen leicht abkühlen lassen (direkt aus dem Ofen sind sie noch recht weich), dann auf Kuchengittern komplett abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben und bis zum Aufessen in Keksdosen lagern.
Guten Appetit!
Wow was für eine tolle Idee 💖
AntwortenLöschenDas klingt wirklich lecker 😋
Danke schön 🥰
LöschenDas mach ich! Ist bestimmt auch noch im Januar erlaubt... 🤭
AntwortenLöschenKlar, das geht das ganze Jahr über 😁 Viel Spaß beim Backen!
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