Wir haben das Glück, dass die Kinder in eine Kita gehen, in der wir uns nicht um das Essen kümmern müssen. Es gibt dort eine tolle Köchin, die frisch kocht, Frühstück, Mittagessen und eine Vesper werden den Kindern täglich in guter Qualität angeboten.
Das hindert die Zwillinge nicht daran, vorher auch schon frühstücken zu wollen. Sie scheinen, wenigstens in diesem Punkt, wie ich zu sein, Frühstück ist für uns die beste Mahlzeit am Tag (ich freue mich ja manchmal schon abends aufs Frühstück), das kann man auch gern zweimal täglich haben. Da aber leider keiner von uns Vieren so recht aus dem Bett kommt, haben wir eigentlich keine Zeit, in Ruhe zu frühstücken, weshalb ich immer froh war, dass es in der Kita Frühstück gibt. (Ehrlich gesagt graut mir schon vor der Zeit, wenn sie in die Schule gehen und wir nicht nur morgens Zeit fürs Frühstück schaffen, sondern auch noch irgendwie eine Brotbox füllen müssen.)
Jedenfalls stehen die Kinder in der Regel um halb acht angezogen an der Tür und rufen "Können wir was essen?“ Manchmal auch präziser "Können wir eine Waffel essen?" Nun gibt es tatsächlich Zeiten, in denen der Waffelvorrat im Gefrierschrank aufgebraucht ist oder ich trotz allem Gesunden in den Waffeln denke, dass es vielleicht nicht so super ist, wenn sie glauben, dass man ständig Waffeln essen kann. An den Tagen, an denen sie zu Hause nicht ans Essen denken, werden sie spätestens unterwegs darauf gebracht, denn wir kommen an mindestens drei Bäckern vorbei. Täglich viel zu salzige Laugenbrezeln essen kann aber auch nicht so gut sein.
Auftritt der Müsli-Brötchen. Sie sind, der Name sagt es schon, ein bisschen wie Müsli in Brötchenform, mit den enthaltenen Haferflocken, Nüssen, Apfelstückchen, Honig und dem Sesam. Normalerweise würde ich, als MogelMami, noch fein geraspelte Möhren unterkneten, aber heute hatte ich keine. Aber es sind auch so schon genug gesunde Sachen verbacken. Deshalb hier erst mal ein Rezept ohne Möhren und später ergänze ich noch eine Variante mit.
Die Brötchen sind fluffig, leicht kernig, ein bisschen süß und schmecken sowohl mit als auch ohne Butter. Das macht sie zu einem idealen Snack für unterwegs, so dass man gut an den duftenden Bäckern vorbei kommt. (Zwilling zwei fragte trotzdem aus Gewohnheit "können wir zum Bäcker gehen?", um dann überrascht auf das Brötchen in seiner Hand zu schauen und kauend weiterzugehen.)
Wie jedes Hefegebäck schmecken sie frisch am besten, aber wenn man sie nach dem Abkühlen direkt einfriert, kann man sie auftoasten oder aufbacken und sie schmecken wieder wie frisch.
A propos Hefegebäck: Keine Angst vor Hefe! Alles, was sie braucht, ist ein bißchen Zeit. Dann muss auch die Flüssigkeit nicht lauwarm sein, wie in den meisten Rezepten steht. Ich nehme eigentlich immer die Milch, die ich gerade habe, ob sie nun aus dem Kühlschrank kommt oder nicht, und wärme sie nicht extra an. Durch das Kneten kommt sowieso ein bißchen Wärme in den Teig. Es kann so nur ein bißchen länger dauern, bis der Teig sich vergrößert, aber man läuft nicht Gefahr, dass die Flüssigkeit zu warm ist und die Hefe abstirbt. Man kann Brötchen sogar am Abend formen und auf dem Blech luftdicht verpackt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Morgens muss man sie nur noch in den Ofen schieben und hat tolle Frühstücksbrötchen. Aber dann den Ofen nicht vorheizen, sonst ist der Schock zu groß.
Jetzt aber genug geredet, hier das Rezept.
Update: Ich habe noch mal den Haferflocken- und Nuss-Anteil erhöht, ein wenig Butter ergänzt und eine große geraspelte Möhre hinzugefügt. Mhmmm...
Das hindert die Zwillinge nicht daran, vorher auch schon frühstücken zu wollen. Sie scheinen, wenigstens in diesem Punkt, wie ich zu sein, Frühstück ist für uns die beste Mahlzeit am Tag (ich freue mich ja manchmal schon abends aufs Frühstück), das kann man auch gern zweimal täglich haben. Da aber leider keiner von uns Vieren so recht aus dem Bett kommt, haben wir eigentlich keine Zeit, in Ruhe zu frühstücken, weshalb ich immer froh war, dass es in der Kita Frühstück gibt. (Ehrlich gesagt graut mir schon vor der Zeit, wenn sie in die Schule gehen und wir nicht nur morgens Zeit fürs Frühstück schaffen, sondern auch noch irgendwie eine Brotbox füllen müssen.)
Jedenfalls stehen die Kinder in der Regel um halb acht angezogen an der Tür und rufen "Können wir was essen?“ Manchmal auch präziser "Können wir eine Waffel essen?" Nun gibt es tatsächlich Zeiten, in denen der Waffelvorrat im Gefrierschrank aufgebraucht ist oder ich trotz allem Gesunden in den Waffeln denke, dass es vielleicht nicht so super ist, wenn sie glauben, dass man ständig Waffeln essen kann. An den Tagen, an denen sie zu Hause nicht ans Essen denken, werden sie spätestens unterwegs darauf gebracht, denn wir kommen an mindestens drei Bäckern vorbei. Täglich viel zu salzige Laugenbrezeln essen kann aber auch nicht so gut sein.
Auftritt der Müsli-Brötchen. Sie sind, der Name sagt es schon, ein bisschen wie Müsli in Brötchenform, mit den enthaltenen Haferflocken, Nüssen, Apfelstückchen, Honig und dem Sesam. Normalerweise würde ich, als MogelMami, noch fein geraspelte Möhren unterkneten, aber heute hatte ich keine. Aber es sind auch so schon genug gesunde Sachen verbacken. Deshalb hier erst mal ein Rezept ohne Möhren und später ergänze ich noch eine Variante mit.
Die Brötchen sind fluffig, leicht kernig, ein bisschen süß und schmecken sowohl mit als auch ohne Butter. Das macht sie zu einem idealen Snack für unterwegs, so dass man gut an den duftenden Bäckern vorbei kommt. (Zwilling zwei fragte trotzdem aus Gewohnheit "können wir zum Bäcker gehen?", um dann überrascht auf das Brötchen in seiner Hand zu schauen und kauend weiterzugehen.)
Wie jedes Hefegebäck schmecken sie frisch am besten, aber wenn man sie nach dem Abkühlen direkt einfriert, kann man sie auftoasten oder aufbacken und sie schmecken wieder wie frisch.
A propos Hefegebäck: Keine Angst vor Hefe! Alles, was sie braucht, ist ein bißchen Zeit. Dann muss auch die Flüssigkeit nicht lauwarm sein, wie in den meisten Rezepten steht. Ich nehme eigentlich immer die Milch, die ich gerade habe, ob sie nun aus dem Kühlschrank kommt oder nicht, und wärme sie nicht extra an. Durch das Kneten kommt sowieso ein bißchen Wärme in den Teig. Es kann so nur ein bißchen länger dauern, bis der Teig sich vergrößert, aber man läuft nicht Gefahr, dass die Flüssigkeit zu warm ist und die Hefe abstirbt. Man kann Brötchen sogar am Abend formen und auf dem Blech luftdicht verpackt über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Morgens muss man sie nur noch in den Ofen schieben und hat tolle Frühstücksbrötchen. Aber dann den Ofen nicht vorheizen, sonst ist der Schock zu groß.
Jetzt aber genug geredet, hier das Rezept.
Update: Ich habe noch mal den Haferflocken- und Nuss-Anteil erhöht, ein wenig Butter ergänzt und eine große geraspelte Möhre hinzugefügt. Mhmmm...
Für: | ca. 12 Brötchen |
Fertig in: | ca. 2 Stunden (inkl. Gehzeit) |
Zutaten:
- 450g Mehl (normales und Vollkornmehl beliebig gemischt, ich habe 200g Dinkelmehl Type 630 und 250g Dinkelvollkornmehl genommen)
- 150g grobe Haferflocken
- 75g gemahlene Nüsse oder Mandeln
- 1 Tütchen Trockenhefe oder ½ Würfel frische Hefe
- ½TL Salz
- 1 großzügiger EL Honig
- ½TL Zimt
- ¼TL gemahlene Vanille oder 1 P. Vanillezucker
- 1 großer Apfel
- 1 große Möhre
- ca. 150 ml Milch
- 60g zerlassene Butter
- Sesam zum Bestreuen (oder nach Belieben zarte Haferflocken, Nüsse...)
Zubereitung:
Frische Hefe in der Milch auflösen, Trockenhefe einfach zum Mehl geben. Den Apfel und die Möhre schälen und beides fein reiben.
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort eine halbe bis Stunde gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat.
Den Teig noch einmal kurz durchkneten und in zwölf Teile teilen. Aus den einzelnen Teilen Brötchen formen. Für runde Brötchen einfach Kugeln formen und in Sesam wälzen. Für die abgebildeten Knoten eine ca. 30 cm lange Rolle aus jedem Stück formen und diese in Sesam wälzen. Zu einem Knoten verschlingen oder auch Spiralen drehen oder Brezeln formen. Die Brötchen noch einmal eine gute halbe Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Wenn sich die Brötchen noch einmal schön vergrößert haben, im heißen Ofen ca. 12 bis 15 Minuten goldbraun backen.
Guten Appetit!
Frische Hefe in der Milch auflösen, Trockenhefe einfach zum Mehl geben. Den Apfel und die Möhre schälen und beides fein reiben.
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort eine halbe bis Stunde gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat.
Den Teig noch einmal kurz durchkneten und in zwölf Teile teilen. Aus den einzelnen Teilen Brötchen formen. Für runde Brötchen einfach Kugeln formen und in Sesam wälzen. Für die abgebildeten Knoten eine ca. 30 cm lange Rolle aus jedem Stück formen und diese in Sesam wälzen. Zu einem Knoten verschlingen oder auch Spiralen drehen oder Brezeln formen. Die Brötchen noch einmal eine gute halbe Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Wenn sich die Brötchen noch einmal schön vergrößert haben, im heißen Ofen ca. 12 bis 15 Minuten goldbraun backen.
Guten Appetit!
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