Heute bin ich mal ganz ehrlich und verstecke nichts im Essen. Es gibt einfach ein ehrliches, knuspriges, nach Zimt duftendes, leicht süßes Müsli mit vielen Haferflocken, Nüssen und Samen.
Ich muss sagen, mein Weltbild wurde ein klein wenig erschüttert, als ich gemerkt habe, dass die Kinder gern Müsli essen. Ich hatte es früher ein paar Mal mit fertig gekauftem Kindermüsli von Alnatura oder so versucht, aber das wurde dann durch die Zubereitung eher zu Getreidebrei und die Zeiten, wo sie gern Brei aßen oder man wenigstens nur einmal mit dem Löffel ihren Mund erwischen musste, damit sie freiwillig weiteressen, sind lange lange vorbei.
Ich habe irgendwann eher für mich angefangen, Müsli selbst zu machen, einfach, weil ich gern meine eigenen Lieblingszutaten darin haben wollte und weil es viel günstiger ist, sich die perfekte Mischung selbst zu machen. Zuerst wollte mein Mann auch was davon abhaben, um es morgens im Büro mit Joghurt zu essen. Auch das kam unerwartet. Blieb schon nur noch die Hälfte für mich.
Und dann sahen die Kinder eines Tages das große Glas mit dem Müsli auf dem Tisch stehen und wollten das unbedingt essen. Auf so was bin ich schon zu oft reingefallen, dachte ich, und stellte der Form halber und ohne große Hoffnung zwei Schüsseln mit je einem Esslöffel Müsli vor die Kinder. Um dann nachfüllen zu müssen. Und nochmal. Von dem Chaos auf und unter dem Küchentisch mal abgesehen, bedingt auch durch die Tatsache, dass Zwilling zwei meint, Nüsse speziell im Müsli nicht zu mögen, sie aussortiert und unter erheblichen Transportverlusten in den Mund seiner Schwester schiebt, ist das Müsli bisher ein großer Erfolg!
Sie essen es ohne Milch, was ich persönlich zwar merkwürdig finde, aber wenigstens kein Kleckern bedeutet. Gut, und ich habe es jetzt nicht mehr für mich allein und muss teilen. Aber damit kann ich leben, so schnell und einfach, wie es hergestellt ist. Ich selbst esse das Müsli hauptsächlich als knuspriges Topping für Obstsalat oder Haferflocken mit Milch. Morgens im Büro ein echter Motivator!
Sie essen es ohne Milch, was ich persönlich zwar merkwürdig finde, aber wenigstens kein Kleckern bedeutet. Gut, und ich habe es jetzt nicht mehr für mich allein und muss teilen. Aber damit kann ich leben, so schnell und einfach, wie es hergestellt ist. Ich selbst esse das Müsli hauptsächlich als knuspriges Topping für Obstsalat oder Haferflocken mit Milch. Morgens im Büro ein echter Motivator!
Man kann super seine eigenen Lieblingszutaten hier einsetzen. Oft nehme ich auch Cashews oder Mandeln, lasse die Sonnenblumenkerne weg, je nach Lust und Laune. Wichtig ist nur, dass das Verhältnis zwischen trockenen und flüssigen Zutaten ungefähr erhalten bleibt. Und wenn man Trockenfrüchte wie Rosinen oder Datteln hinzufügen will, dann bitte erst nach dem Backen und Abkühlen. Hier im Hause sind Trockenfrüchte in ihrer Reinform aber nicht so beliebt, deshalb schreibe ich sie nur optional mit ins Rezept.
Auch die Gewürze sind variabel. Passend zur Jahreszeit habe ich für diese Portion Spekulatiusgewürz und Zimt verwendet, und die ganze Küche duftete nach Weihnachten... Zimt nehme ich sowieso gern, und manchmal einfach nur viel Vanille.
In ein hübsches Glas gefüllt und einer Schleife dran stelle ich mir das auch als ein schönes Geschenk für liebe Genießer vor!
Für: | 900g Müsli |
Fertig in: | 35 - 40 min. |
Zutaten:
- 500g Haferflocken oder 5-Korn-Flocken
- 100g Haselnüsse
- 100g Pinienkerne
- 50g Sesam
- 50g Leinsamen
- 50g Sonnenblumenkerne
- 3 gehäufte EL Kokosöl oder Pflanzenmargarine
- optional 200g Rosinen, Cranberries o.ä.
- 4-5 EL Ahornsirup, Honig oder Agavendicksaft
- 1/4 TL Salz
- 2 TL Spekulatiusgewürz
- 1 TL Zimt
Zubereitung:
Die trockenen Zutaten (außer ggf. Trockenfrüchte) in einer großen Schüssel vermischen.
Fett mit Ahornsirup und den Gewürzen erwärmen, damit es flüssig wird. Zu den trockenen Zutaten geben und sehr gut vermischen, damit jede Flocke etwas abbekommt.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 180 Grad ca. 25 Minuten goldbraun backen. Dabei alle fünf Minuten gut umrühren und wenden, damit nicht oben alles schwarz wird.
Aus dem Ofen nehmen und ausgebreitet abkühlen lassen. Ggf die Trockenfrüchte untermischen. Dann in Gläser füllen.
Guten Appetit!
Die trockenen Zutaten (außer ggf. Trockenfrüchte) in einer großen Schüssel vermischen.
Fett mit Ahornsirup und den Gewürzen erwärmen, damit es flüssig wird. Zu den trockenen Zutaten geben und sehr gut vermischen, damit jede Flocke etwas abbekommt.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 180 Grad ca. 25 Minuten goldbraun backen. Dabei alle fünf Minuten gut umrühren und wenden, damit nicht oben alles schwarz wird.
Aus dem Ofen nehmen und ausgebreitet abkühlen lassen. Ggf die Trockenfrüchte untermischen. Dann in Gläser füllen.
Guten Appetit!
Wahnsinnig lecker!!! Allein der Duft raubt einem fast den Verstand...
AntwortenLöschenIch hatte nicht alle Zutaten da und so hab ich Haferflocken (kernige und zarte), gehobelte Mandeln, Sonnenblumenkerne und Leinsamen verwendet. Dazu Kokosöl (mmmmhhh), Honig, Lebkuchengewürz, Kardamom, Zimt und Vanille. Nächstes Mal müssen aber unbedingt Haselnüsse mit rein!!!
Ich freu mich, guten Appetit! :)
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